Tagebuch 1
Tag 1
Wir beschlossen als Gruppe von 5 Leuten nach Barovia zu reisen, nachdem jeder seine eigenen Gründe hatte dorthin zu wollen. Uns wurde zusätzlich ein Brief vom Bürgermeister zugetragen, der uns bat seiner Frau zu helfen. Da keiner wusste, wo Barovia liegt, schlossen wir uns einer Karawane an.
Als wir die Grenze zu Barovia überschritten, beschlossen wir ein letztes Mal zu feiern und zu trinken. Der Wein der Karawane schmeckte uns einfach zu gut.
Wir wurden irgendwann nach und nach wach und stellten fest, das unser ganzes Hab und Gut weg war, bis auf das was wir am Körper trugen. Wir waren an einem anderen Ort, als wir uns zur Ruhe gelegt hatten und wir fanden keinerlei Spuren der Karawane.
Wir machten uns auf den Weg aus dem Wald und fanden direkt am Waldrand ein seltsames, großes Haus. Davor standen zwei Kinder, Rose und Dorn. Dorn war am weinen und Rose bat uns die Eltern vor dem Monster im Keller zu retten.
Mutig machten wir uns auf den Weg, ganz ohne Waffen und Rüstung. Wir fanden uns recht schnell zurecht und stellten fest das es in diesem Haus nicht mit rechten Dingen zuging: das Essen in der Speisekammer verrottete als man es aufnahm, Climba hat es zum Glück früh genug gemerkt.
Abenteurer - Leiche hinter Bibliothek - Leder-Rüstung in Takt - Meins!
In dem Musikzimmer des Hauses fanden wir einen Hund, Lancelot. Lavinia freundete sich schnell mit ihm an und er folgte ihr seit dem.
Der Vater hatte sich erhängt, nachdem er es mit seiner dem Wahnsinn verfallenen Frau nicht mehr aushielt. Sie hatte seine Geliebte Margaret und Mutter seines Bastards Walter auf dem Dachboden erstochen.
Margaret fanden wir, zumindest ihren Geist, auf der anderen Seite des Flures, nachdem wir gegen lebendig gewordene Rüstungen kämpfen mussten. Sie wachte über ihren Sohn Walter, so dachte sie zumindest. Es stellte sich heraus das es nur zu einem Päckchen gewickelte Laken waren. Mysteriös.
Auf dem Dachboden fanden wir auch einen weiteren Raum: das Kinderzimmer, abgeschlossen und mit den Skeletten von Rose und Dorn im Inneren. Sie erzählten uns, das ihre Eltern sie häufiger einschlossen, um sie vor dem Monster im Keller zu bewahren. Moment, der Keller? Von dem hatte Rose auch schon draußen gesprochen, jedoch hatten wir keinen Eingang dazu gefunden. Auf Nachfrage erzählten sie uns von dem Geheimgang in den Keller, wollten aber nicht das wir gehen, sie wollten nicht mehr alleine bleiben. Also blieb Lavinia bei ihnen, während sich der Rest auf den Weg machte.
Im Keller angekommen, entschieden wir uns den Gang nach Osten zu nehmen und die Abzweigungen fürs Erste zu ignorieren. Wir kamen an ein paar einfach Strohbetten vorbei, die sich schon zersetzten und schimmelten, und kamen bei höherwertigeren Baracken an. Dort trafen wir auf 3 Ghule, welche uns einen harten Kampf lieferten. Nordex ging zu Boden und ihm fehlte ein Stück des Halses, musste also vor unseren Augen gestorben sein, jedoch heilte sich auf mysteriöse Weise seine Wunde selbst und er wachte mit zwei weiteren Augen wieder auf und half uns die Ghule zu besiegen. Auch Thava wurde niedergeschlagen, konnte jedoch von Climba wieder geheilt werden.
Nachdem wir die Ghule besiegt und uns etwas erholt hatten, durchsuchten wir die Räumlichkeiten. Wir fanden 5 Truhen, von denen ich leider nur drei knacken konnte. In einer dieser Truhen fand ich ein versilbertes Kurzschwert. Silber…das könnte hilfreich werden!
Im Keller haben wir die Grüfte der Familie gefunden und beschlossen die Leichen in die jeweiligen Sarkophage zu legen.
Wir erkundeten weiter die Kellergewölbe, als mich plötzlich ein Grick angriff, der an der Decke hing. Er verletzte Climba stark, doch gemeinsam haben wir es geschafft ihn zu besiegen. Aus einer der Bänke haben Climba und Nordex einen provisorischen Schild für Climba. Auf dem Weg weiter durch die Gewölbe trafen wir auf zwei Ghule, die wir jedoch durch gute Vorbereitung sehr schnell erledigt haben. Langsam sind wir ein eingespieltes Team!
Im nächsten größeren Raum tanzten die Schatten merkwürdig an den Wänden, als wir ihn erkundeten. Lavinia fand bei einer Statue eines Mannes eine Kugel, in der Nebel waberte und fühlte sich von ihr beobachtet. Auf einmal griffen uns zwei Schatten an, die uns aber nicht anhaben konnten. Lavinia deckte mit dem Lendenschurz, den sie vom einem der Ghule mitgenommen hatte, die Kugel ab und das seltsame Gefühl der Beobachtung verschwand. Auch beruhigten sich die Schatten an den Wänden wieder und wir konnten auch die zwei aggressiven Schatten besiegen.
Eine hitzige Diskussion entbrannte, was wir mit der Kugel anstellen sollten, die damit endete, dass Climba die Kugel auf den Boden warf und somit zerstörte. Lavinia steckte beleidigt ihren Lendenschurz wieder ein.
Wir gingen weiter und kamen in einen hochwertigeren Bereich, wo wir schlussendlich auch eine Kiste mit viel Hab und Gut fanden, wurden aber auch von Elisabeth Durst, die sich mittlerweile zu einem Ghast verwandelt hatte, überrascht. Auch sie konnten wir besiegen und legten ihre Überreste sicherheitshalber in ihre Gruft.
Wir näherten uns einer Treppe die weiter hinab führte und uns fiel auf, dass von dort ein Sprechgesang kam, der immer lauter zu werden schien. >He is the ancient, he is the land< wurde wieder und wieder wiederholt, es war zum Wahnsinnig werden.
Wir gingen die Treppe herab und kamen in einen Raum voller Säulen mit Ausbuchtungen. In diesen Lagen seltsame Dinge verteilt:
Eine Phiole mit geronnenem Blut
Eine Locke kastanienbraunes Haar, geflochten zu einer Acht
Der abgetrennte Finger einer Hexe
Ein Sonnensymbol aus geflochtenem Weidengeflecht
Ein Stück getrocknete menschliche Haut
Ein Fläschchen mit trübem Sumpfwasser
Die abgetrennte Klaue eines Raben
Ein schwarzer Zweig mit blutroten Dornen
Ein in Silberdraht eingewickelter Drachenzahn
Die zerfetzten Überreste einer sehr großen Vogelfeder
Eine große, weiße, makellose Feder
Eine Bernsteinscherbe
Ein getrockneter Strauß aus Wolfswurz
Das vertrocknete Ohr eines Elfen.
Um zu verhindern das die Teile für Rituale genutzt werden können, haben wir sie auf uns aufgeteilt. Im Süden haben wir zwei Gänge gesehen, der eine war voller kleiner Räume mit rostigen Fesselvorrichtungen, im anderen fanden wir uns in einem Becken voll trüben Wasser wieder. Am Rand waren Vorsprünge, auf die sich einige von uns zurückzogen. Lavinia war mit Lancelot in die Mitte, wo ein Podest mit Altar gestürmt, um zu schauen ob dort Baby Walter zu finden war.
Aus dem Nichts erschienen 13 Geister, die beschwörend murmelten
Ich wollte Lancelot opfern, jedoch stellte sich Lavinia mir in den Weg. Eine hitzige Diskussion entbrannte, die Geister erzürnten und ein riesiges Fleischmonster erschien, zusammengesetzt aus vielen Menschenteilen.
Wir konnten im Inneren vom Fleisch Schlurfer Baby Walter entdecken und auf verschiedene Arten haben wir es geschafft ihn zu beruhigen und der Fleisch Schlurfer ist zerflossen.
Der Fluch hat versucht uns daran zu hindern, Walter zu mitzunehmen und uns einige Hindernisse entgegengeworfen:
Lavinia musste einem Felsen ausweichen, der von der Decke fiel. Da der Raum, der sich mittlerweile mit Maden und Blut aus den Wänden flutete, mit einem Fallgitter verschlossen war, musste Climba das Gitter anheben, damit Lavinia drunter durchkrabbeln konnte und den Mechanismus auf der anderen Seite betätigen konnte. Durch den Flur flüchteten wir und kamen in einen Raum mit einem Knochentornado, durch den Thava nach einiger Zeit einen Weg fand und uns durchlotste.
Auf dem Weg die Wendeltreppe wieder hoch wurden wir von Spinnen verfolgt und eine Große griff nach Nordex. Mit meinem brennenden Schwert konnte ich die Spinne von ihm abbringen. Als wir oben ankamen, war der Raum voller Rauch und Climba versuchte uns nach druaßen zu führen, doch die Fenster, durch die wir reinkamen, waren zugemauert. Wir mussten die Treppe nach unten nehmen und kamen ins Herrenzimmer von Gustav Durst, wo er und seine Frau Elisabeth sich stritten. Um nach draußen zu fliehen, mussten wir auf den Balkon, der aber mit sich drehenden Klingen versperrt war. Thava erkannte, dass die Klingen sich schneller drehten, wenn Elisabeth erbost war und konnte uns schnell durchschleusen. Wir fanden uns draußen auf einmal statt auf einem Balkon auf einer Klippe wieder. Nordex kletterte sie mit einem Seil, das wir befestigt hatten, hinab und alle kletterten nach und nach hinterher. Als wir nach ewigen Zeiten unten ankamen, stellten wir fest das es doch nur der Balkon war und wir auch recht schnell geklettert waren.
Als wir nun aus dem Haus draußen waren, machten wir uns direkt daran Walter vor der Schwelle zu vergraben. Climba als Kleriker hielt einige Rituale ab und als wir fertig waren löste sich das Haus in Staub auf.
Als wir uns geschafft und entspannt umdrehten, entdeckten wir auf der Straße einen Korb mit Brot, Obst, Flasche Wein, 3 Heiltränken und einem Willkommensbrief von Baron Strahd.
Dorf Barovia
Schluchzende Frau -> Alte Mary
- Hund weicht zurück
- Stinkt nach Wein
Mission: Gertruda wird gesucht
- Süßes Mädchen, Braune Haare, hochgesteckt, grüne Augen, süßes Lächeln, Lila Kleid
- 10 Jahre
- Hinweis in der Schenke: alte Windmühle -> alte slawische Straße, zwei Brücken, kurz vor Vallaki (1 Tagesmarsch für uns)
- Seit Monaten verschwunden (Info von Ismark)
Bildraths Laden
Bildrath
- Mitte 30
- Geizig, Halsabschneider
o Mission:
§ Ledersack geschlossen abliefern
§ Slawische Straße folgen, südwestlich aus dem Dorf, ca 1,5 km entfernte Brücke -> in der Nähe wird der Sack liegen
Parawimpel
- 2 Meter, breiter als die Tür, Lederrüstung die aufquillt vor Muskeln, Speer an der Seite
- Jung
- Dämlich, einfältig aussehend, sehr freundlich
- Neffe von Bildrath (?)
Blut ausf der Rebe
3 Frauen in bunten Kleidern, Alenka, Mirabell und Sorvia, Besitzer
Barmann Arik poliert Gläser immer von vorne nach hinten
1 Gast Radu, gut Betrunken an der Theke, älter
1 Gast an einem Tisch, Ismark der Geringe(re) (Anfang, Mitte 20) schaut uns interessiert an, einfache bis edle Kleidung, weißblonde Haare, Sohn vom ehemaligen Bürgermeister (vor kurzem verstorben)
Empfehlung: Dorf Valaki zum Einkaufen aufsuchen
Mission: Ihn und Schwester mitnehmen
Belohnung: Logis in Bürgermeistervilla, 50 GM, ggfs. Gefallen bei Bürgermeister in Valaki
Baron Strahd, lebt auf seiner Burg im Nordwesten von Dorf Barovia
Madame Eva, Wahrsagerin
- Alte, slawische Straße bis Weggabelung folgen, rechts am Wald entlang bis zum Tserteich
- Geschickt von Blut aus der Rebe Besitzern für herzlichen Empfang
Quest:
Gorek Lukresh -> allein gelebt, östlich ist sein Haus, eher Einzelgänger -> Geopfert für Doru
Zombies?
Religion:
Morning Lord und Mutter Nacht
Ismark nimmt uns von der Taverne mit zu sich nach Hause. Auf dem Weg bot uns eine alte Händlerin ihre Traumkuchen und Pasteten (Dream Pasties) an. Lavinia und ich hatten jeweils eine genommen, ich hatte leckeren Apfelkuchen und sie eine Fleischpastete.
Ismark stellte uns zuhause seiner Schwester Ireena vor, eine hübsche junge Frau, die von Strahd begehrt wurde. Sie zeigte uns auch Bissspuren an ihrem Hals.
Ismark kochte für uns und wir unterhielten uns mit Ireena über verschiedene Themen. Wir einigten uns den Vater am nächsten morgen zu beerdigen, zum Shop zu gehen und noch zwei Aufgaben zu erledigen: herausfinden was mit Gorek Lukresh passiert ist und was gegen die Zombieplage unternehmen.
Tag 2
Bei Goreks Haus angekommen fanden wir Spuren eines Kampfes und beschlossen Sir Lancelot nach der Fährte von ihm suchen zu lassen. Sir Lancelot führte uns zur Kirche im Dorf. Als wir den Priester auf das Verschwinden ansprachen, erzählte er uns die Geschichte von seinem Sohn, der als Vampirbrut wiederkam und von ihm unter der Kirche versteckt gehalten wurde. Wir konnten ihn überzeugen, dass sein Sohn verloren war und wir ihn töten mussten. Nach einem anstrengenden und schmerzhaften Kampf konnten wir ihn besiegen. Nachdem wir Priester Donavich davon erzählt hatten, verließen wir die Kirche. Wir hörten einen einzelnen Glockenschlag, ich stellte die Vermutung auf, dass er sich erhängt hatte. Lavinia stürmte zurück, wir hinterher und konnten ihn leider nur noch tot bergen. Wir beerdigten ihn zusammen mit seinem Sohn auf dem Friedhof.
Wir gingen zurück zur Bürgermeistervilla, um uns auszuruhen und Ismark und Ireena auf den aktuellen Stand zu bringen.
Nach unserer Rast, bei der ich noch etwas von Ismarks leckerem Essen genossen habe, machten wir uns auf den Weg in die Taverne um Informationen zu den Zombies zu bekommen. Ich gesellte mich zu den 3 Besitzerinnen und trank einen Wein mit ihnen, um an Informationen zu den Zombies zu kommen. Leider wussten die drei nichts genaueres. Lavinia war erfolgreicher, sie erfuhr von einem der Gäste das bei Familie Taltu ein starker Krankheitsfall aufgetreten war. Wir machten uns sogleich auf den Weg, um keine Zeit zu verlieren.
Beim Haus der Familie angekommen, stießen wir als Fremde erst einmal auf Abneigung, die sich aber legte, sobald klar war, dass wir keine Vampire waren. Wir kamen leider zu spät, der Kranke starb in unserer Anwesenheit. Da wir jedoch die Anzeichen kannten, überredeten wir die Familie seine Leiche direkt zu verbrennen, statt wie üblich nur zu Beerdigen. Als Kompromiss, um es der Familie leichter zu machen, buddelten wir ein Loch und verbrannten die Leiche so, dass die Asche noch beerdigt werden konnte.
Beim Gespräch mit der Familie fiel uns auf, dass die Krankheit sich durch das viele Wasser, was getrunken wurde, zu verbreiten schien. Die ganzen Jahre wurde immer nur Wein getrunken, dieser ging nun zur Neige und man musste Wasser trinken. Wir machten uns nach dem Verbrennen der Leiche auf den Weg zum Dorfbrunnen, um nach der Ursache zu suchen. Wir holten einen Eimer voll Wasser hoch, dieser stank schon brackig und krank. Lavinia und Thava kletterten in den Brunnen, um zu schauen, ob sie etwas fanden, was das Wasser verdarb. Ihren schreien nach zu urteilen fanden sie auch direkt etwas, und wir anderen kletterten hinterher durch den engen, sehr engen Brunnenschacht. Unten angekommen stießen wir zu einem Kampf zwischen den Beiden und ein paar Zombies. Lavinia machte ihre Sache gut, trotz ihrer offensichtlichen Angst vor Untoten.
Wir bekämpften sie gemeinsam und schafften es ohne eigene Verluste alle Zombies zu besiegen. Wir schafften die Einzelteile der Zombies hinaus und Climba reinigte das Wasser. So konnten die Dorfbewohner wenigstens wieder sauberes Wasser zu sich nehmen, ohne Angst haben zu müssen, selbst zu Zombies zu werden.
Wir machen uns auf den Weg zur Brück sestlich von Barovia. Bei der Brücke angekommen entdecken wir Fußspuren. Es scheinen 2 Kreaturen gewesen zu sein welche dem Flußlauf folgen. Nordex hat erneut Visionen von seinem Totemtier, er möchte das wir Richtung Waldrand gehen. Am Waldrand zeigt sich eine Höhle, in dieser befinden sich die Überreste eines Bärens. Der Geist des Bären erscheint und erlaubt Nordes ein Totem aus seinen überresten zu erstellen, wenn er diesen Rächt.
Die Fußspuren gehen weiter Richtung Nordosten. Am Ende der Fußspuren werden wir von Ankheg überrascht und bekämpfen diese. Wir finden einen Beutel den wir als die Ware von Bildrat vermuten. Wir kehren zurück zur Höhle damit Nordex sein Totem erstellen kann.
Auf dem Weg diskuttieren wir mehrfach, ob der wir das Packet öffnen sollen, entscheiden uns aber dagegen. Wir bringen Bildrat seine Ware worauf dieser uns den versprochenen Rabatt gewährt.
Wir klingen den Abend in der Taverne aus. Danarei versucht, unter einfluß von einer guten portion Wein die Barinhaber zu verführen. Diese weißen sie jedoch ab und meinen, dass man das irgendwann vielleicht mal tun könnte. Am Abend bei Ireena und Ismarck versucht sie es erneut mit Thava. Ist jedoch nur mäßig erfolgreich in ihrer Fingerarbeit. Wir planen am nächsten morgen die Reise nach Valaki zu beginnen.